David gegen Goliath? Es erinnert mich eher an einen mutigen Vorstoß einzelner Bürger/innen im Kampf gegen riesige Windmühlen, wie einst bei Don Quijote – nur ohne Rüstung und Pferd.
Mehr als ein Drittel der Landesfläche Bayerns ist mit Wald bedeckt oder anders ausgedrückt: Der Wald steht dem gewünschten, beschleunigten Anlagenausbau einfach nur im Weg! Also bauen wir diese Giganten doch einfach mitten rein – da kennt die Politik nichts und modelliert sich die hinderliche Gesetzgebung einfach neu!
Für den Klimagipfel und das Wohl der zukünftigen Generationen muss ja auch erstmal Regenwald abgeholzt werden für die entsprechende Infrastruktur. Dann muss man eben hierzulande auch mit riesigen Windrädern in unseren Naherholungsgebieten leben können!?
Es sind kleine Initiativen und Gruppen, die direkt betroffen sind oder dem geplanten Anlagenausbau in den NaturSCHUTZ(?)gebieten entgegentreten möchten. Tatsächlich handelt es sich bei den Wäldern zu 97 % um Naturschutzgebiete sagen die Aktivisten – man fragt sich warum ein solches Mega-Projekt überhaupt zulässig ist?! Das ging wohl tatsächlich erst über eine Änderung im Bundesnaturschutzgesetz, die die alte Bundesregierung per Novellierung im Juli 2022 auch durchgezogen hat!
Seit Februar 2023 heißt es somit: „Die Errichtung und der Betrieb von Windkraftanlagen sowie der zugehörigen Nebenanlagen sind in einem Landschaftsschutzgebiet nicht verboten, wenn sich der Standort dafür in einem sogenannten Windenergiegebiet befindet…“
Wer entscheidet denn ob genug Wind weht im Odenwald oder Spessart, frage ich mich. Das steht wohl alles in schwarz und bunt im sogenannten: Windatlas – herausgegeben von der bayrischen Staatsregierung (Aha! Die erstellen quasi ihren eigenen Atlas als Ausbaugrundlage…? Ist dann eher als Business Plan zu verstehen, oder? ) Dabei benutzten sie „modernste Berechnungsverfahren“. Na dann wird das schon alles stimmen – wenn es aus der Computersimulation stammt, wie wir aus den Zeiten 2020 – 2023 wissen! Obendrein gäbe es aber immer auch noch eine qualifizierte Windmessung und ein darauf aufbauendes Windgutachten und erst dann würde überhaupt final beurteilt über den perfekten Standort. Ist klar.
Auch ich bedanke mich beim Kameramann und allen Beteiligten für ihr Durchhaltevermögen und ihre Standhaftigkeit!
Video vom 09.03.2025
Durch den geplanten Ausbau der Windkraftanlagen droht uns ein Desaster. Die schönen Landschaften im Spessart und Odenwald könnten bald Vergangenheit sein.
Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Initiativen: Bündnis-Wörther-Wald Initiative Heimatwald Spessart Initiative Lebenswertes Flörsbachtal e. V., Flörsbachtal Interessen-Gemeinschaft für unser schönes Sodenthal Dorfgemeinschaft Rüdenau BI Wald statt Windkraft BI Zukunft Mönchberg Arbeitsgemeinschaft Heubach Liebe BI netzwerkPROheimat