Gerade in der spirituellen Szene sind wir ja wie „besessen“ davon, dass alles immer supi und voller Leichtigkeit laufen MUSS – wir sind schließlich schon fast Erleuchtete 😉
Die Tage ertappte ich mich selbst dabei in diese Falle zu rutschen. Ganz im „flow“ lief gerade alles wie am Schnürchen (dachte ich jedenfalls) – und ich voller Elan direkt in eine Radarfalle !😯🤨😒 Sogleich ratterte der Verstand los: Wieso passierte das denn mitten im „flow“? Das hätte doch nicht passieren dürfen, oder will mir das vielleicht etwas Bestimmtes sagen? Und weiter: Vielleicht werde ich ja nie den Bescheid erhalten….kann doch sein…war ja schließlich im flow 😁Und durch so eine Kleinigkeit, sinkt der Höhenflug gleich wieder auf ein Normal-Niveau: Ich bin wohl immer noch nicht im Land wo nur noch Milch und Honig fließen 😄
Und wie verbreitet ist der Glaube, wer erstmal in der 5. Dimensionsebene gelandet ist, dem kann gar nicht anders als nur noch Gutes und Schönes zuzufließen usw usw. Frau Zölls spricht von „sich etwas Schön-Reden“ und genau das ist es auch. Viele würden bzw. können dem mittlerweile also widersprechen durch eigene Erfahrung und daher find ich das Gesagte von Frau Zölls auch so essentiell. Vertrauen und Annehmen was ist, denn Gedanken und Gefühle sollten nicht als Identifikation mit dem ICH BIN verwechselt werden.
Ein bisschen mehr Bodenständigkeit bzw. VERSTÄNDNIS für die menschliche Seite an einem selbst, wäre sinnvoll. Denn solange wir auch das menschliche, verletzbare und vorallem BEWERTENDE ICH mit uns herumtragen werden wir immer auch schwierigere Zeiten erleben können.
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Liebe Bettina, ich wünsche Dir ganz viel SELBSTvertrauen auf deinem Weg. Man sieht dir an, dass etwas an dir „nagt“ und manchmal sind es gerade diese reißenden, verheißenden Versprechungen von den Ach-so-wissenden-Coaches, die es immer besser wissen und einem das Manifestieren als Wunderbringer verkaufen und man fast daran zerbricht, weil es nicht funktioniert…
Lieben Dank für das wichtige Gespräch 🙏🏻💗
Video vom 26.04.2025
Bettina Geitner 🔔Interviews für ganzheitliche Selbstständige u. Firmen: https://www.bettinageitner.de/ Ich stelle bewusste Unternehmens-Interviews her und präsentiere mit meinen Talkgästen ihre Arbeit. 🔔 Sie werden über meine Bewusstseinsarbeit und Videos informiert, wenn Sie mich abonnieren und die oberste Glocke auf YouTube drücken. 👉/ @bettinageitner 🔔 Mit einer positiven Bewertung und einem „Daumen nach oben“, wird das Interview von YouTube öfter geteilt. Ich danke Dir dafür!
Doris Zölls: https://www.alltagszen.de/veroeffentl…
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esonders in einer Zeit, in der es schwierig ist, herauszufinden, was wahr ist und was falsch, braucht es eine feste Verankerung in der eigenen Spiritualität. Bei sich zu bleiben und aus dem Nebel der Verwirrungen herauszutreten, um die Wirklichkeit zu erkennen und richtig zu handeln, ist das Gebot der Stunde.
Die Texte des Zen-Meisters Rinzai sind die Grundlage des Rinzai-Zen, das sich zu einer der bedeutendsten Zen-Schulen entwickelt hat. Doris Zölls zeigt auf, wie es in diesen Texten immer darum geht, dass die Wahrheit jenseits von Geboten und Konzepten liegt, jenseits von Ideologien und Lehren. Entscheidend ist das unmittelbare Erleben, wie es im Zen möglich ist. Der unverstellte Zugang zu den eigenen Quellen gibt die Sicherheit, auf alles, was einem begegnet, angemessen reagieren zu können und daraus Lösungen zu entwickeln, die stets durch Mitgefühl geprägt sind.
Doris Myôen Zölls
Evangelisch-lutherische Theologin und Zen-Meisterin der Willigis Jäger – Linie „Leere Wolke“.
Über Zen
Zen ist unmittelbares Erleben. Daher: schreiben ist Zen, lesen ist Zen, gehen ist Zen, essen ist Zen. Alles ist Zen. Meist jedoch schieben sich zwischen uns und dem Erleben Gedanken und wir werden der Unmittelbarkeit des Soseins entzogen.
Geschichte des Zen
Zen ist das chinsesische Wort für Chan und dies geht auf das indische Wort Djana zurück, mit dem Patanjali die 7. Stufe seines achtfachen Pfades beschreibt und das meist mit Gewahrsein übersetzt wird.Hui Neng, der 6. Patriarch bezeichnet dieses Gewahrsein als Versenkung und Weisheit zugleich. Versenkung ist das bewusste Dasein, bei dem kein Gedanke die Präsenz verschleiert. Diese Versenkung ist wie eine Lampe, deren Licht die Weisheit ist. Das eine gibt es nicht ohne das andere.
Zen kann sich in jedem Moment ereignen. Es braucht keinen bestimmten Ort, keine bestimmte Zeit oder eine bestimmte Übung. Doch es ereignet sich nicht im luftleeren Raum. Gewahrsein bzw. Bewusstheit kann sich immer nur in einer Form zeigen. Um jedoch die Form nicht aus dem Blickwinkel der eigenen Deutungen heraus zu interpretieren, sondern sie wirklich unmittelbar zu erleben, braucht es die Übung, seine bewertenden Gedanken zu übersteigen, sie hinter sich zu lassen. Das braucht Übung.
Zen ist: sich bewusst zu sein von dem, was ist. Im normalen Alltag sind wir so mit unseren Aufgaben und unserem Selbstbild identifiziert, dass wir kaum mitbekommen, dass wir „automatisch“ agieren. Wir denken in Mustern, sind gefangen in Vorstellungen, die sich seit Menschengedenken in uns verankert haben, Das gilt für unser Fühlen genauso wie für unser Handeln.Dabei haben wir den Eindruck, wir würden aus einem freien Entschluss heraus unseren Alltag gestalten. Zum Glück sind viele Muster alltagstauglich, sprich, vieles hat sich in uns so manifestiert, dass es sich angemessen verhält. Aber es gibt auch die anderen Seiten, die es uns sehr schwer machen, weil die Muster nicht dem Augenblick entsprechen. Wir sind durch sie gefangen in dem Netz den Ängsten, die das Leben im Griff haben, jede Unsicherheit verdrängen und Unheil abwenden wollen. Dies führt dazu, dass wir uns auf den Ebenen von Angst, Abwehr und Verneinung bewegen.
Kontakt: info@alltagszen.de
Selbstvertrauen ist, annehmen, was ist _ Doris Myôen-an Zölls (Zen-Meisterin) im Interview