Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung
auch dieser Spruch passt recht gut für den Vergleich Leben und Wetter.
Haben wir uns nicht gut genug vorbereitet? Zu wenig in den Himmel geguckt? Wollten wir es mal wieder „besser“ wissen als der Wettergott 😉 ?
Wie oft befand ich mich irgendwie auf der falschen Seite des Lebens. Blickte neidisch auf den gegenüberliegenden Hügel, denn dort strahlte der schönste Sonnenschein. Auf meiner Landseite stand ich unter dicken Wolken und im kühlen Schatten, die Sonne sehend aber nicht fühlend – sie ist doch so nah und doch nicht erreichbar gewesen für mich! Ach wäre ich jetzt nur….!
Wie im echten Leben, sehnen wir uns doch so oft an einen anderen Ort als den, an dem man gerade eben ist. Nicht ohne Grund, sicherlich. Aber wer sucht sich denn auch schon freiwillig die Plätze unter dunklen Wolken aus, wenn man viel lieber auf der Sonnenseite des Lebens stehen möchte? Manchmal ist man eben in der Stimmung, das Glas lieber halb leer als halb voll sehen zu wollen. Doch es lohnt sich in den meisten Fällen nicht, in dieser Frequenz länger zu verweilen…
Die Sonne scheint für alle!
Das Licht ist IMMER für uns da. Auch wenn der Himmel noch so verhangen, trübe oder düster daher kommt. Und würden wir uns das bewusst machen, wenn uns mal wieder der Schatten des Lebens eingeholt hat, wir könnten die Sorgen mit einem fröhlichen „Es kommen auch wieder bessere Zeiten!“ abschütteln. Denn tatsächlich scheint die Sonne nicht nur für einzelne Ausgewählte hier auf der Erde, jene, die man schon morgens an ihrer guten Laune erkennt. Nein, das Licht scheint gleichermaßen für jeden einzelnen Menschen hier auf der Erde!
Als ich mit der Zentralsonne in Verbindung war vor einigen Wochen, ließ sie mich genau das wissen: Die Sonne scheint für alle! Sie holte mich quasi wieder ein wenig herunter von meinem „Höhenflug“, den man spirituell gesehen auch manchmal ganz gerne feiert oder persönlich überbewertet 😉 Es war eine spezielle Erinnerung für mich, dass keine Seele hier bevorzugt würde oder keine einen schöneren, leichteren Weg bekommen würde als andere. Ich sollte mich in Gleichmut und Demut üben – denn jeder Mensch hat die wahre LIEBE verdient.

Auch jene, die vermeintlich das SchlussLICHT bilden, weil sie noch nicht soweit sind mit ihrem Bewusstsein, noch schlafen, nichts verstehen von alldem und ein stink normales, bürgerliches Leben leben / wollen. Das strahlende Glück verdienen jene genauso wie der fortgeschrittene, spirituelle Reisende. Schlusslichter mögen sie sein, aber Lichter bleiben Lichter und nicht selten sind sie sogar sehr liebenswerte und wertvolle Begleiter auf der Erde.
Und wie das Leben und das Wetter manchmal so spielt: Gehst du ohne Schirm aus dem Haus, fängt es zu regnen an. Hast ihn extra eingesteckt, bleibt es trocken. Wenn es regnet, ärgert es den einen – den anderen freut es, weil das Auto wieder sauber wird oder man sich das Gießen im Garten erspart. Wie im richtigen Leben, gibt es eben kein richtig oder falsch.
Auch mit der Kleidung kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Man lernt höchstens für’s nächste Mal dazu, denn man hat einmal mehr eine wertvolle Lektion bekommen 🙂