…oder wie meine übergroße Herz-Tomate letztens nicht in “ihre” eckige Vorratsdose passte.
Mir fiel kurz darauf seltsamerweise die Analogie zu uns Menschen bzw. unseren Denkmustern ein. Wir geben einfach zu schnell auf, wenn wir es einmal versucht haben und sehen: Das passt ja gar nicht!
Erstaunlich, wie jetzt auch erst mit einer angeschnittenen Tomate erlebt. Mit dem runden Bauch nach unten, passte sie nicht in die eckige Vorratsdose. Also drehte ich sie einmal um, aber nicht in der Erwartung, dass das Ergebnis anders ausfallen würde! Wäre doch total unlogisch! Aber genauso war es! Dieselbe Tomate in gleicher Form und Größe einmal gedreht, passte ohne Quetschen hinein. Ich schüttele jetzt noch den Kopf – da will dieses Phänomen nämlich nicht ganz hinein 😄 Ich kapiere nicht ganz worin der Unterschied lag. Aber ich sah unmittelbar danach die Parallelen zu unseren verkopften Denkmustern.
Würden wir doch auch besser erwartungsfrei, spielerisch neugierig die Dinge angehen können.
Oftmals müssen wir das “Problem” einfach nur etwas drehen oder verschieben in seiner Box – einen anderen Blickwinkel einnehmen, wie es vielleicht doch gehen könnte… und schwupps – es passt plötzlich dann doch. Ich bin mir sicher, viele kennen die vielen Anläufe noch eine Lücke für das Geschirr in der Spülmaschine zu finden oder minutenlang das Urlaubsgepäck im Kofferraum des Autos umzuschichten bis auch das letzte Eck ausgefüllt ist und doch alles hinein passte.
Auch wenn es noch so unlogisch, kindisch oder unmöglich erscheint – manche Prinzipien lassen sich nicht erklären. Sie sind einfach da. Und wir täten gut daran, nicht vorschnell aufzugeben sondern ein bisschen mehr Ehrgeiz, Geduld und Liebe zum Detail aufzubringen.
Die Lösung liegt oftmals viel näher als man geahnt hätte. 💓