Meine Beziehung zum lieben Geld

MEin aktueller Blick dARAUF

Ja, wir könnten eigentlich durchaus von einer BEZIEHUNG sprechen, oder? Wir und das liebe Geld. Schließlich leben wir zusammen im gleichen Haushalt, es begleitet uns eigentlich immer auf Schritt und Tritt und wir sind sehr darum bemüht ein gutes Verhältnis mit ihm zu pflegen.

Wir brauchen es, wir wollen es, wir lieben es – hört sich für mich total nach Beziehung an!😉

Ohne es können wir nicht leben und glücklich sein…so manche/r tauschte nicht selten sogar die Liebe gegen einen Haufen Geld ein. Zwischen Mann und Frau, zwischen dem Guten und Bösen, ja zwischen den Menschen und Generationen steht schon seit undenkbaren Zeiten diese eine Konkurrenz, namens Geld oder einst Gold genannt.

Und wenn wir nur diesen einen Buchstaben tauschen wollen, den Bogen zwischen Geld und Gold schlagen, verändert sich doch auch unser Blickwinkel darauf ein klein wenig. Gold ist weich, anschmiegsam, hell, glänzend. Sogar das Ehegelübde komplettiert und verziert bis heute ein goldener Ring am Finger der Ehepaare.

In der Homöopathie schätze ich Gold als Aurum (chloratum). Es half mir in der Vergangenheit bei Unruhezuständen oder Herzrhythmusstörungen und anhaltendem Herzklopfen. Aber soweit ausholen wollte ich doch eigentlich gar nicht😊

Das Materielle nicht überbewerten!

Gerade in der spirituellen Szene wird das ja immer wieder betont und gepredigt. Und auch die geistige Welt erinnert den Menschen immer wieder daran, dass das Materielle keine große Bedeutung hätte. Mit meinem aktuellen Blick und der allgemeinen Ent-Wertung von Geld als Zahlungsmittel, lese ich diese Botschaft heute ganz anders.

Das Materielle nicht überbewerten, heißt für mich gerade, es nicht zu ernst zu nehmen in seiner Bedeutung. Oder dem Aufhebens, das man darum macht. Ich habe es gerne um mich, und es bedeutet mir auch sehr viel – schließlich ernähre ich mich immer noch nicht nur von Luft und Liebe! Aber meine Einstellung hat sich dahingehend geändert, dass ich mir jetzt auch Dinge kaufe, die hochpreisiger sind. Und das hat auch mit meiner Einstellung zu meiner Wertigkeit zu tun, stellte ich fest. Gerade wir Frauen wurden schon in früheren Zeiten überschüttet mit Gold- und Silberschmuck – zum Zeichen der Verehrung und Wertschätzung – vorallem aus der Männerwelt. Das hat sich heute schon sehr geändert, und scheinbar vermisst die weibliche Seite in mir diese besonderen Aufmerksamkeiten. Und so lief ich einem jungen Mann im Autohaus über den Weg, der mir diese Erkenntnis wohl erst bewusster machte. Es sollte für mich der Anlaß sein, mich meinem Selbstwert als Frau mit Herz und Verstand etwas mehr zu widmen:

Mein heutiges Beispiel ist also die Anschaffung eines anderen PKW’s, natürlich mit einer klar festgelegten Kaufpreis-Obergrenze. Dieses Grenzen-Setzen hat mir dieses Mal eine Menge Zeit und Ärger gekostet, kann ich euch sagen. Denn die Marktpreise haben sich sehr geändert und was vor 5 Jahren noch ein passables Angebot war, sucht man heutzutage vergeblich! Da nützt es auch nicht mit dem Kopf durch die Wand und auf Teufel komm raus sparen zu wollen – es ist wie es ist. Gscheiter man findet sich früher damit ab, ansonsten holt man sich nur Blessuren und ärgert sich wochenlang über das sowieso Unvermeidbare.

Jedenfalls hab ich da also einen neuen PKW “gefunden”, der auf den ersten Blick so gar nicht zu mir passte. Oder besser gesagt zu meiner bisherigen, inneren Einstellung. Steht es mir zu, so ein nobles, großes Auto überhaupt zu besitzen? Der sehr junge Verkäufer hat es mir einfach mal vorgestellt, nachdem ich mit der bisherigen Auswahl nicht wirklich zufrieden wirkte und war.

Und es war wirklich ein innerer Kampf…aus reiner Bescheidenheit und meinem klein-gehaltenen lifestyle heraus, zog ich so etwas erst gar nicht in Erwägung! Es war also dieser sehr aufmerksame junge Mann, der es mir erst schmackhaft machen musste… nach dem Motto: Warum der übliche Trott oder darf’s a bisserl mehr sein? Ein kleiner Diamant vielleicht für Sie, als Frau in reiferem Alter? 🤩 Es kamen natürlich die üblichen Antworten aus meinem Inneren: Sowas brauch ich doch gar nicht! Damit komme ich bestimmt nicht klar! Schön wär’s schon, aber so viel wollte ich gar nicht ausgeben! Ist es mir das wert?

Aber nachdem man mir preislich nochmal sehr entgegenkam, nachdem ich schon im ersten Impuls mein Veto übermittelte, versuchte ich mich mit diesem neuen Wertesprung etwas näher zu beschäftigen. Und plötzlich bewertete ich die so oft wiederholte Botschaft ganz anders für mich: Du brauchst das Materielle nicht überzubewerten!

Ja, genau! Warum hänge ich mich daran so auf? Es ist doch nur Geld. Warum gebe ich es nicht aus und gönne mir etwas Besonderes? Ich bin es mir wert! Worauf warten? Auf noch mehr Geldentwertung? Weitere Preissteigerungen und die nächste Inflationswelle oder Bankenpleite?

Wenn man etwas liebt, dann sperrt man es doch nicht ein (auf dem Konto oder im Schrank) und guckt nur ab und zu nach, ob es noch da liegt wo man es hin verbannt hat!? Liebe gibt frei! 😉

Freund oder Feind?

Das Materielle ist doch nicht feindlich oder abwertend zu sehen – im Gegenteil. Es erleichtert unser Leben doch ungemein, sind wir doch mal ehrlich. Ich nehme Geld nicht um zu prahlen oder es sinnlos hinaus zu pulvern – aber auch das fände ich mit meiner aktuellen Einstellung nicht falsch 🙂 Alles ist erlaubt um die Lebensfreude zu heben und das Leben bunter zu machen. Das gehört eben zu einer gesunden und erfüllten Beziehung dazu! Und so möchte ich meine Beziehung zum Geld auch sehen dürfen.

Kleine Geschenke sind auch schön – doch ab und an braucht es auch mal diesen WOW!- Effekt oder? Ein Ausdruck von großzügiger Wertschätzung für all das was man bisher (SELBST) geleistet hat auf der Erde. So sehe ich zumindest diese neue Anschaffung für mich.

Ein außergewöhnliches, besonderes Geschenk – das geht auch in Form von Materiellem! Dass ich es mir erlaube, einen höherwertigen Wagen zu kaufen, ist wie ein Geschenk an mich selbst und ein Ausdruck meines Wertes. Ich weiß nicht, ob ihr das verstehen könnt oder es abgehoben klingt. Das Abenteuer Leben und das liebe Geld als Erlaubnis zur Erfüllung von stillen Wünschen zu sehen? Ist das nicht jedem erlaubt?

Wir brauchen das Geld und das Gold nicht überzubewerten – es ist was es ist. Ein finanzielles Tauschmittel und ein absolut hilfreiches Werkzeug um viele Wünsche umzusetzen auf der Erde. Bis jetzt zumindest noch…Und um sich vielleicht etwas zurückzugeben, auf was man mitunter schon sehr lange verzichtet hatte.

Welche Träume sind in Dir noch unerfüllt und mögen vielleicht jetzt umgesetzt werden? Sehe die Zeichen und höre auf diejenigen, die Dir zwischen den Zeilen etwas Wichtiges vermitteln wollen. Das Leben hier ist zu kurz um immer nur zurück zu treten, wenn man das große Los schon sowieso fast in den Händen hält.

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