Bewegende Zeiten 💞

Das sind sie in jedem Fall, bewegend! Mein Herz ist immer wieder so sehr berĂŒhrt von den vielen, weltweiten Herzensbewegungen in der Widerstandsbewegung. Es sind so wunderbare, mutige Menschen und BĂŒrger/innen, die sich zeigen und wahre Worte und Gesten der Liebe und Menschlichkeit sprechen und zeigen. Überall auf der Welt sind fremde Leute solidarisch im Protest, senden ihr MitgefĂŒhl nach Triest, nach Australien und zu unseren Nachbarn in Österreich.

Nach Wien fuhren am 20.11.21 viele aus dem Ausland um die Menschen vor Ort zu unterstĂŒtzen. Es gibt ihnen so viel, von Mitstreiter zu wissen und diese starke UnterstĂŒtzung von ĂŒberall her zu spĂŒren. Und die Reaktionen und Einigkeitsbezeugungen lassen im Internet-Zeitalter nicht lange auf sich warten. So viele Herzen, Dankbarkeit und Freude sieht man in Kommentaren nicht oft 🙂

Einige EuropĂ€er sind unlĂ€ngst nach Afrika geflohen und plötzlich entstehen dort schöne Projekte und wir am Bildschirm lernen das Leben und die Menschen in Afrika nĂ€her kennen. Und es gĂ€be noch viele Beispiele darĂŒber, wie sich Einzelne mit ihren NachbarlĂ€ndern und weit entfernten Völkern solidarisieren, mitfĂŒhlen und ihnen helfen wollen. Es ist ein unbezahlbares Geschenk, wie sehr wir international zusammengewachsen sind in dieser kurzen Zeit. Wie wir uns vernetzen und gegenseitig stĂŒtzen und motivieren in dieser “Pandemie”. Aus Amerika und Russland hörte ich Stimmen, die von einem großen und wichtigen Volk der Deutschen sprachen – mit einer tragenden Rolle in dieser Pandemie.

Und plötzlich spĂŒren wir auch, dass es eigentlich gar keine Grenzen mehr gibt – in uns. Die HebrĂ€er bedanken sich bei den Deutschen im Corona-Ausschuss, die Deutschen danken den polnischen Soldaten und Soldatinnen fĂŒr ihre ehrenhafte Haltung. Es ist als wĂŒrden die Pusteblumen-Fallschirmsamen ĂŒberall herum abgeworfen und etwas Wundervolles, Neues entstehen lassen. Trotz all dem Leid und der Sorge die auch noch sichtbar und spĂŒrbar ist – die Saat wird weiter gesĂ€t. Und wie!

Aber wie massiv die Spaltungsversuche der Medien und Politik gefruchtet haben, darf ich zur Zeit besonders hĂ€ufig erleben. Scheinbar treffe ich vornehmlich MaßnahmenbefĂŒrworter und gespritzte Menschen, die sehr negativ ĂŒber Ungeimpfte reden und ihnen die Schuld an der anhaltenden Misere geben.

Hierzu habe ich nachtrĂ€glich ein wunderbares, gut recherchiertes Video von Radio MĂŒnchen vom 28.11.21 gefunden – das hĂ€tte nicht passender sein können zu meinem Beitrag gerade: Auf Ungeimpfte mit dem Finger zeigen? – Diskriminierungslust in der Öffentlichkeit: Hier geht’s zum kurzen Video: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=EIR3haxAu4c&feature=youtu.be

Erst heute hatte ich eine unerwartet lange Diskussion im Wald – wir kamen auf keinen Nenner inhaltlich – aber mir war es nur wichtig, sich menschlich nĂ€her zu kommen, und nicht sie ĂŒberzeugen zu wollen. Und zum Schluss, wĂŒnschte der Herr mir aufrichtig alles Gute und meinte, es wĂ€re ein angenehmes GesprĂ€ch gewesen, er konnte sich gut mit mir unterhalten und einiges besser verstehen. Und seine guten WĂŒnsche wollen was heißen! Denn er gehört (e?) zu der Sorte Mensch, der befĂŒrwortet, dass nicht geimpfte Menschen im Krankenhaus dann auch nicht mehr behandelt werden sollten. Ich muss sagen, bei so mancher Äußerung brodelte es schon in mir – aber ich legte es nicht auf einen Streit an. Wozu auch? Stattdessen betonte ich, dass sich niemand auf einen Status reduzieren lassen sollte, und ich, wie viele andere auch, nach 20 Monaten Pandemie immer noch leben. Ich glaube, wir schafften es nach etwa einer halben Stunde Dialog tatsĂ€chlich, den Glauben “Schuld haben alle Ungeimpften” etwas abzumildern und dafĂŒr die Entscheidung und dem freien Willen des Einzelnen mehr Platz zu geben. Der Mann wurde merklich verstĂ€ndlicher und ruhiger – wir alle versuchten eine tolerantere Haltung zu bewahren. FĂŒr mich ist klar: Die Wurzel des Übels ist und war die einseitige Informationsquelle und die Diffamierungen/Verleumdungen, die den Sinn vernebelten.

Diesen Menschen und seine Frau habe ich nicht vom Gegenteil ĂŒberzeugt – definitiv nicht – aber darum geht es ja auch gar nicht 😉 Worte haben Gewicht, aber die Absicht dahinter schwingt mit und verĂ€ndert das Millieu. Genau das kann man auf vielen Demo’s auch so gut erspĂŒren. Ob fĂŒr oder wider, es bleibt eine persönliche Einstellung – aber die Botschaft zwischen den Zeilen zu empfangen ist woanders fĂŒhlbar !

Ich weiß es nicht bewusst, aber ich fĂŒhle, warum ich hier dabei sein möchte bei den Ungeimpften und in der Widerstandsbewegung. Mit jedem fruchtbaren Dialog, mit jeder ruhigen EnergieĂŒbertragung werden wahrlich enorm wichtige Zeichen gesetzt, die von Herz zu Herz um die ganze Welt gehen.

💗 Und man bekommt eine Ahnung, wieviel Potential in dieser globalen Krise steckt, weil sich die LĂ€nder und Völker vereinen und nur noch ein gemeinsamer Nenner der Antrieb und das Ziel ist. Und diese Gemeinsamkeit ist unabhĂ€ngig von Religion, Sprache und Status. Sie geht weit darĂŒber hinaus – und das ist gut so 💗

Oder mit anderen Tönen und Worten von Nathalie ausgedrĂŒckt:

Schau genau hin, die Wahrheit steckt tief in dir drin.

https://www.youtube.com/watch?v=tPMaGTxjddU

Überarbeitet: 05.12.2021

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