Meine Katze – Fortsetzung…

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Der physische Abschied und die Zeit danach.

– Teil 2 – 

Es folgten noch schwer ertragbare Stunden. Ich bekam keine klare, konkrete Antwort wann der richtige Zeitpunkt da wäre, um sie gehen zu lassen – was mich wirklich verärgerte. Ich war selbst psychisch und physisch am Ende – so sehr quälte mich die Situation und die Verantwortung, die ich hatte. Ich wollte es doch richtig machen! Nicht zu spät aber auch nicht zu voreilig! Am 22.04.19 entschied ich schweren Herzens, dem Elend ein Ende zu setzen – aber als ich beim Tierarzt anrief, wollte dieser bis zum nächsten Tag warten und sagte: Geben sie ihr eine Chance! Wow, das schlug ein, eine klarere Antwort bedurfte es für mich nicht mehr – alles ist geführt. Ich ließ los von dem Zwang JETZT eine Entscheidung treffen zu MÜSSEN. Seine Worte beruhigten mich innerlich. Statt dessen betete ich, sang und tönte für sie stundenlang an diesem Abend. Und es war wohl noch wichtig für sie, Dinge auf verschiedenen Ebenen zu klären, ihr diese Zeit zu geben – oder eher MIR….!?

Zum ersten Mal habe ich bewusst Sterbebegleitung erlebt in meinem Leben. Bei meiner geliebten Katze She-Ra, die ich am 23.04.19 nach Hause geschickt habe.

Nachdem sie beim Tierarzt eingeschläfert wurde, durfte ich noch eine Zeit mit ihr alleine im Zimmer sein. Ich wollte sie begleiten, unterstützen und bat um Hilfe dabei. Eine „Seele“ konnte ich nicht direkt spüren, aber eine Frequenzanhebung und ich sah Licht. Es war mehr so als erhebt sich ihr Bewusstsein durch Sphären. Sie war schnell in höheren Bereichen, wo es engelhaft hell und leuchtend ist. Ich wurde daran „gehindert“, sie physisch nochmals zu berühren. Ich hätte wohl sonst wieder eine energetische Rückverbindung verursacht – Nicht mehr anfassen! Hieß es. Jedenfalls hielt ich mich daran.

Ich selbst wurde scheinbar mit angehoben bzw. befand mich in einem geschütztem Feld der geistigen Welt – wie sonst hätte ich überhaupt diesen Schritt bis dahin vollbringen können?!? Ich hatte die Kraft dazu, weil meine Helfer und Engel, um die ich gebeten hatte zuhause, um mich herum waren. Und dieses Feld hielt an, es trug mich durch die kommenden Stunden – wie eine Bewusstseinsanhebung. Ich kam mir teils vor als schwebte ich leicht über dem Boden und ich glaube ich hatte eine sehr seltsame Ausstrahlung. Ich erinnere mich, dass ich Stunden später zu Fuß zum Shopping-Areal gelaufen bin um mir neue Badvorleger zu holen. (Ich wollte vieles sofort entsorgen, was nicht mehr hygienisch sauber war) Und als ich da in diesem wirklich erhabenen, seligen Zustand lief, starrten mich einige Passanten an. Ich habe keine Ahnung was sie sahen – aber ich fühlte mich einfach noch so demütig, still, friedvoll und entspannt. Ich kann es schwer beschreiben, es war wie ein Meilenstein, den ich zurückgelegt habe. Den Grund für dieses Gefühl erfuhr ich später.

Die Energie von She-Ra war noch bei mir zu spüren, zu Hause, in jeder Ecke und überall in der Luft. Das ging bis zum nächsten Abend so. Dann weitete es sich immer mehr. Sie fühlte sich immer weiter weg an. Ich musste nochmal raus an die Luft, brauchte Bewegung und Sauerstoff. So ging ich am Abend danach spazieren, einen Feldweg entlang. Mit Gedanken und meinem ganzen Sein war ich noch immer involviert, verbunden mit ihrem Äther. Und unter freiem Himmel bekam ich plötzlich die Information, dass es noch Schwierigkeiten gibt beim Transit. Ich blieb aprupt stehen, fühlte hinauf und konnte spüren, wie sie gestoppt wurde – etwas blockierte ihren Weg. Plötzlich überkam mich eine Wut und in mir formte sich eine mir nicht bekannte, machtvolle Kraft – und bäumte sich unmißverständlich wie eine Riesenwelle auf. Ich wies energisch an, dass She-Ra umgehend das Weitergehen zu erlauben ist – dorthin wo sie hin gehen will und ohne Widerstand! Ich kam mir vor wie der Donnergott persönlich, es fühlte sich auch etwas bedrohlich an – zumindest für jene, die diesem Kommando nicht Folge leisten würden. Sogleich merkte ich, wie sich die Blockade löste und kurz darauf hieß es, sie sei jetzt da! Ich war sehr erleichtert, dankbar und freute mich für sie.

Zuhause veränderte sich der Geruch der ganzen Wohnung. Es roch nicht mehr typisch nach ihr. Ich reinigte, räucherte und ihre Energie war bald fast weg – räumlich/örtlich gemeint. In der ersten Nacht nach ihrem Tod, hörte ich sie schon noch tapsen auf dem Laminat. Ich konnte sie auch noch „herholen“ innerhalb der 24 – 30 Stunden nach dem 23.04.19 – aber danach fühlte ich wirklich WIE weit sie weg war. Ja, ein anderes Universum war es sogar….! Und trotz dieser gefühlten Distanz, gab es kein Gefühl der INNEREN Leere oder Trennung. Innerlich lebte sie weiter in mir.

Nur äußerlich erinnerte mich alles an ihr Verlassen – NICHTS, aber auch gar NICHTS war mehr so wie vor ihrem Tod! Alles fühlte sich komplett anders an! Aber sie war nicht „tot“, sondern sie wurde „eingesammelt“ in einem riesigen Seelensammel-Recycling. Diese Info erhielt ich jedenfalls für mich. Sie werden wieder eingeschmolzen und dann entsteht eine andere Lebensart – je nach Wunsch. Auch dass sie sehr bald wieder kommen werde, wurde mir versichert und DAS berührte und beruhigte mich so sehr, ab dem Zeitpunkt gab es eine Art Frieden in mir.

Wenige Monate danach, war ich auf dem Weg zu einem Seminar im Taunus und es zog mich vorher noch auf einen Feldweg. Es sollte dieser linke Weg sein und ich wunderte mich sehr, als ich die Vögel in den Bäumen rufen hörte: “Sie ist da! Sie ist da!” Weiter oben war eine eingezäunte Koppel und wenige Pferde zu sehen. Ein schwarzes kam näher ran und blieb stehen, mit gesenktem Haupt. Es sah traurig aus und dann hörte ich es sagen: “Nimm mich mit!” Oh, das geht aber schlecht. Wieso, hier ist es doch auch schön für dich – war meine Antwort. Aber es blieb etwas bedröppelt stehen und ich spürte eine Sehnsucht, die ich nicht einordnen konnte. Ich wollte das Tier nicht länger quälen und lief zum Auto zurück. Ein halbes Jahr später verstand ich erst für mich, WER mir da gegenüber stand .

Am 25.01.20 schrieb ich Frau Stark einfach so ein paar liebe Grüße und ließ auch Grüße an das Pferd im Taunus ausrichten (Denn ich hatte ihr in der Seminarpause damals davon berichtet). Und ich bekam rasch eine Antwort von ihr, telepatischer Natur: “Es ist She-Ra!” Und ich erinnerte mich plötzlich, dass ich die Tage wirklich von einem Pferd geträumt hatte! In meinem Traum kam ein schwarzes Pferd auf mich zugeritten und schmiegte den Kopf an meine Beine. Bis es kleiner und kleiner wurde und sich plötzlich verwandelte in meine She-Ra! Sie war so nah und klar und ich schaute direkt in ihr süßes Gesicht. Ich sah in ihre lebendigen, wundervollen Augen! Es war unbeschreiblich – sie war verletzt mit Holzsplittern in den Pfoten, in den Rippchen und der Haut. Ich schimpfte mit ihr, wo sie denn schon wieder hängen geblieben sei. Und als sie sich so fest an mich schmiegte, geschah ein kleines Wunder, denn meine Heilenergie übertrug sich sofort auf sie und ihre Wunden. Na, das hat sie doch sicherlich schon vorher gewusst gehabt ; )

Mein Herz wurde nach dieser Nachricht so liebevoll warm…sooo sehr, dass es nicht beschreibbar ist. Und die Nachricht ging noch weiter: “Sie liebt mich sehr und es geht ihr sehr gut dort. Im Herzen sind wir vereint und irgendwann vielleicht auch anders wieder…wer weiß ; ) …Ach ja, Ashtar lässt grüßen.” DANKE, liebe Christine für diese heilsame Nachricht an mich. Und lieber Ashtar, ich weiß, dass auch du immer dabei bist und mich unterstützst, wenn es wichtig ist für mich. DANKE, ich weiß deine Nähe und Anwesenheit immer sehr zu schätzen 💞. Lieben Dank an ALLE für eure Unterstützung!

🙏 Und wieder konnte Heilung geschehen, und WAS für eine! 🙏

6 Gedanken zu „Meine Katze – Fortsetzung…

  1. Elke Antworten

    DANKE von Herzen, liebe Vicky…

    welch eine herzberührende Geschichte und so heilsame Erfahrung
    du hier mit uns teilst… 🙏💞

    • Vicky Sternchen Autor des BeitragsAntworten

      💗💞💗 Danke liebe Elke 💞 Und wie stark eine tierische Verbindung sein kann. Da gibt es ja viele wunderbare Begegnungen. Das ist schon beeindruckend.

      • Elke Antworten

        Stimmt, liebe Vicky… 🌟

        es gibt wahrlich so viele wundervolle Begegnungen mit unseren Tierfreunden… ich erzählte dir ja schon mal von der lieben Hündin “Nelly”, die eine ganze Weile unseren Sohn begleitete… Ebenso ein ganz wundervolle Seele…

        Die Entscheidung selbst nach Hause zu gehen, traf Nelly erst, als sie über die Schwelle des Tierarztes lief…

        Zuvor gab viele innerliche und auch sehr traurige Kämpfe von unserem Sohn, der dieses, wahrlich kranke Tierchen nicht mehr auf seine – die Woche über unterwegs – Fahrten mit nehmen konnte…

        Die süße Nelly verabschiedete sich im genau passenden Moment… und wir ALLE durften auf allen Ebenen sehr viel daraus lernen können…

        Ganz liebe Grüße in deinen Nachmittag…

        Herzlichst
        Elke 💞

        • Vicky Sternchen Autor des Beitrags

          Lieben Dank, Elke 💗 für die Erinnerung! Du hast es schon mal geschrieben oder war es sogar auf dem Blog? Das war wirklich auch ein bemerkenswertes timing… Ich finde, es ist nochmal schlimmer bei seinem Hund. Hunde sind so treu, anhänglich und fixiert, waren immer und überall mit dabei und ein Spiel-/Kamerad. Das ist bei Katzen etwas anders. Ich glaube, unsere 4-beinigen Begleiter versuchen auch, es so passend wie möglich zu machen – für Frauchen/Herrchen. Denke schon, dass BEIDE bereit sein müssen und solange können sie es unglaublich gut herauszögern, gehen evtl. in den Dämmer-/Schlafzustand, wartend, bis der Mensch es besser verkraften kann.💞

        • Elke

          “Denke schon, dass BEIDE bereit sein müssen und solange können sie es unglaublich gut herauszögern…”

          Das, liebe Vicky sehe ich auch so… welch wundervolle Wegbegleiter unsere Tierfreunde doch sind… Wir dürfen ihre innere Sprache auch wieder verstehen lernen… sie erzählen uns soooo viel… bloss haben wir Menschen auch das vielfach vergessen… doch es ist bekanntlich nie zu spät auch die Sprache der Tiere wieder zu entdecken…

          Lernen wir unserer eigenen Stimme immer mehr zu vertrauen… gelingt uns das auch bei anderen… bei Tieren und bei Menschen…

          Zugegebener Maßen gelang mir das bei Tieren auch leichter als bei Menschen…

          Doch das ist ein anderes Thema… 😉

          Liebste und fühlbare Grüße für dich,

          Elke 💞

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