Die Stille genießen können…

das konnte ich heute vormittag wieder besonders gut – Entschleunigung fühle ich besonders beim Waldspaziergang.


Die Stille stellt keine Fragen,

aber sie kann uns auf alles eine Antwort geben.

Ernst Ferstl


Aber Stille heißt in meinem Fall nicht primär den hörbaren Lärm vermeiden, sondern vielmehr ist die Abwesenheit von künstlichen Frequenzfeldern gemeint!

Könntet ihr mal HÖREN, wie eure Umgebung klingt in einem Raum mit aktiven Sendern um euch herum, würdet ihr geschockt sein. Es gibt Geräte für Funksensible, die die Signale auch auditiv wiedergeben und das hört sich schlimmer an, als im Wartezimmer beim Zahnarzt. Wenn ich Menschen frage, ob ich es ihnen zeigen soll, sind die Reaktionen meist gleich: Lieber nicht! lautet die Antwort oder sie haben nichts dagegen und reagieren dann mit großen Augen und sichtlich irritiert.

Zusammenhang zwischen Tinnitus und Funkfrequenzen

Was ich auch erst vor Kurzem mit Erschrecken bemerkt habe, ist, dass mein Tinnitus-Geräusch 1:1 mit dem DECT-Signal des Nachbarn zu tun hat. Dieses ist im Schlafraum (Kopfhöhe) und auch im Wohnraum meßbar. Ich hätte das rhythmische Brummen in meinen Ohren aber niemals einem spezifischen, äußeren Signal zugeordnet. Ich dachte, so ist halt mein Tinnitus! Und es ist übrigens der zweite Ton, von dem ich gar nicht sagen kann, wie lange ich den schon habe. Nun weiß ich also, warum mein Kopf diesen zweiten Ton in Dauerschleife erzeugt.

Manche Erkenntnisse machen das Problem vielleicht nicht einfacher, aber verständlicher.

Und gerade für mich als Tinnitus-Patientin ist Stille ein besonderes Gut – und seit 2001 in der ursprünglichen Form für mich nicht mehr verfügbar. Damit umzugehen dauerte viele Jahre. Und entsprechend gereizt reagiere ich, wenn noch andere Tonfrequenzen als Tinnitus-Zusatz hinzukommen. Im Mai hatte ich drei verschiedene Töne im Kopf und mein Glück war ein freier Termin beim Osteopathen. Es dauerte bis in die Abendstunden, bis dieser Extra-Ton – der sich wie eine Rüttelplatte auf der Straße anhörte – fast dauerhaft gegangen war. Den Osteopathen habe ich in den Himmel gelobt und ich bin froh, dass ich so schnell reagiert habe. Auch diese ‘Rüttelplatte’ konnte ich durch das Meßgerät zuordnen …natürlich war das auch wieder eine Funkfrequenz von zuhause.

Ernst Ferstl hat es so schön ausgedrückt in dem Zitat.

Stille fordert nichts – sie gibt!

Es tut so gut, Stille in der Natur genießen und aushalten zu können!

Siehst du hier wirklich nur ein paar trockene Blätter?

Private Aufnahmen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert