Abschalten und Atmen – die wichtigste Aufgabe

Oder: Nix wie raus! Ein Eindruck meines kleinen Ausflugs heute in die Natur

Heute „morgen“ gegen 10.40 Uhr öffneten sich wie von alleine die Augen – das ist immer ein seltsamer Moment, finde ich. WER hat gesagt, ich möchte nun wach werden und aufstehen? Mein Blick ging zum Fenster, grau in grau. Also fragte ich mich, ob die Welt mich rufe. Nö, ich höre nix. Dann dachte ich daran, dass es ja Sonntag ist – und Morgen wäre wieder der Alltagsjob an der Reihe, hätte ich nicht noch paar Tage Urlaub. Ich konnte förmlich mitkreisen, wie meine Stimmung herabsank – aber ich stoppte das sofort, in dem ich nicht erlaubte , dass simple GEDANKEN meine Frequenz formen und mich damit runter ziehen. Und ein anderer Gedanke, der aus den tiefen Seinsebenen hervorkroch, meinte, heute fahre ich wohin! Mein Ziel war bis 12 Uhr vor Ort zu sein. Na schön. Und mir fiel eine sehr schöne Naturgegend bei einem Tier-/Wildpark ein, nur 18 km von mir entfernt. Und es hatte sogar etwas geschneit bei uns, das wäre dann ja noch viiiel romantischer…*freu* Also ging es ne Stunde später los nach SOMMERHAUSEN am Main, direkt gegenüber von Winterhausen ( 😊 kein Scherz!). Und als ich aus dem Auto ausstieg, läuteten im Dorf unterhalb gerade die Mittagsglocken.

Abschalten und atmen – DAS war mein Wunsch für heute…okay, manch anderer denkt sich an dieser Stelle: Also ein stink normaler Sonntagnachmittag: Abschalten vor der Glotze und Atempausen sowieso zwischen dem Verzehr von Chips oder Lebkuchen 😉 Nein! Mein Sein benötigte dringend Sauerstoff und Ruhe, beides ein rares Gut in einem Stadtteil. Ich genoss also jeden Schritt und Atemzug, trotz der Nässe und Kälte – was für eine gute Luft hier! SAUERSTOFFREICH, ich kann das mittlerweile wirklich unterscheiden bzw. riechen.

Hier noch ein paar bildhafte Eindrücke 😊

Wundert euch nicht über die wilde Frisur des jungen Alpaka’s – der Frisörbesuch konnte ja nicht stattfinden 😊. Er war sehr neugierig und knabbert wohl gerne überall rum…

Und wie ich weiß, dass ich gerade dort wo ich bin, RICHTIG bin, zeigen mir kleine Dinge, die in mein Blickfeld kommen…denn alleine sind wir wohl nie wirklich:

Was für ein frecher smiley 😉 Seht ihr ihn?

Nach 1,5 Stunden war ich so durchgefroren, dass ich ins Warme wollte – obwohl meine Taschentuch-Ration noch nicht aufgebraucht war. (Die Länge der Spaziergänge läuft bei mir nach Taschentuchverbrauch-Intervallen) Und ich freute mich schon auf einen Teller Grießknödelsuppe zuhause….oder lieber eine Tasse heißen Glühwein vorab? Es wurde beides : ) Der Glühwein gestreckt mit O-Saft und Wasser, heiß getrunken….mmmh, wie gut das im Hals tat! Dazu Mais-Takkos mit Rote-Beete-Merrettich-Dip als Vorspeise, sozusagen. Und allen jenen, die sich immer fragen: Wie kann man als Vegetarier mit Hang zum Veganen bloß überleben?! Sei gesagt: Es funktioniert!

Ich war mit wenig zufrieden – obwohl es doch überhaupt nicht wenig ist..wenn ihr wisst wie ich das meine. Die Alpakas haben mich sehr beeindruckt. Sie hören unheimlich gut. Erst wird man beobachtet, dann kommen sie neugierig heran – sind aber noch auf Abstand und wirken zögerlich. Nach kurzer Zeit ist die Scheu vorbei, sie kommen näher her und empfinden überhaupt keine Angst mehr. Ich spürte eine unglaubliche Ruhe…nein, es war mehr ein tiefer Frieden, der ihnen inne wohnt. Sie wirken ausgleichend, beruhigend, erdend – mit einem weit geöffnetem Herzen. So kam es mir vor.

Es sind Kameltiere und sie leben in Bolivien, in den Anden in freier Natur. Die Peruaner schätzten das Tier als Form des Lebensunterhalts, auch durch den Verkauf der Wollfasern. Es wurde daher als ein Geschenk der Pachamama, der Göttin des Wachstums und der Fruchtbarkeit in der Mythologie der Inkas, angesehen und von den Andengemeinschaften verehrt. So steht es nachzulesen in u. g. Artikel – für jene, die gerne mehr erfahren möchten über diese Tiere, hier der link:   https://www.animalsaroundtheglobe.com/de/alpakas-in-suedamerika/

Zum Abschluss noch ein Alpaka-Gruß …und jetzt gibt’s mein Süppchen 🙂

Ein stiller, friedlicher Gruß – mit meinem Handy festgehalten. Tschüß Alpakas!

5 Gedanken zu „Abschalten und Atmen – die wichtigste Aufgabe

  1. Elke Antworten

    Oh, DANKE und wie schön, liebe Vicky,

    dass du uns hier an deinem wahrlich, schönen Sonntags-Ausflug hast teilhaben lassen… 🤗🙏 …

    Auch bei uns hat es heute ein wenig geschneit… es war das Erste Mal in diesem Jahr und auch wir stapften durch den „etwas“ winterlicher erscheinenden Wald…

    Dein kleiner – scheinbar – unsichtbarer Wegbegleiter… schmunzelte auch mich, gleich fröhlich und keck an… 😉

    Liebste Rest-Sonntags-Grüße

    Elke

    • Vicky Sternchen Autor des BeitragsAntworten

      Danke! Nachdem sich einige immer noch fragen, was ich alleine ohne Familie ohne Freundeskreis jeden Tag mache..wollte ich mal einen kleinen Einblick zulassen 😉 Schön, wenn es Dich interessiert hat und auch bei euch es „etwas“ winterlicher war heute. Da muss man wohl weiter weg fahren, um „mehr“ Winter und Schnee zu bekommen. Schönen Abend 💙 Dir auch!

  2. dakma Antworten

    ohhhhhh……lach…..ich kam gerade nach hause….vom Waldbaden mit latte macchiato 😉 …..atmete tief durch…..fand zu deinem Artikel….liebes Sternchen……floss mit all deinen Farben und Formen mit…..nochmal….tiefer genußvoller Atemzug…. 😉 …. DANKE <3

    • Vicky Sternchen Autor des BeitragsAntworten

      Das is ja n Ding 🙂 Atmend findend und fühlend denkend…merkst Du auch die Synchros? Vorhin las ich den heutigen Artikel von Daniel Scranton..über den geringen Sauerstoffanteil hier und die sonstigen neg./tox. Einflüsse auf den Mensch. Ob wir heute Nacht wohl schon’n ship-meeting hatten mit den Arkturi’s? Und das Thema BOLIVIEN und die Inka’s schlich sich auch heute wieder ganz REAL in meinen Tag – über die Alpakas (wusste gar nicht, dass da welche im Außengehege rum hüpfen). Also DANKE auch DIR 💙 für DEIN vorbei HÜPFEN! LG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert