Lernen von jüngeren Generationen

Ich habe es gar niemanden erzählt, dass ich mich die letzten Wochen mit einer Wohngemeinschaft anzufreunden versuchte. Im Zuge meiner Wohnungssuche fand ich eine funkfreie, große Wohnung in der Region – allerdings zu teuer für mich alleine.

Eine andere Funksensible schrieb dann in einem Forum, sie suche eine strahlungsarme Wohnung in Würzburg. Daraufhin schrieb ich sie an um ihr diese mir bekannte Wohnung anzubieten. Ihr war die Wohnung aber auch viel zu groß und zu teuer und so gab ich meine Idee einer WG an sie weiter. Eigentlich wollte sie keine WG und ich auch nicht – darin waren wir uns schon mal einig 🙈 Aber….wir waren beide offen für neue Wege und Möglichkeiten.

Die Frau war gerade mal 21 Jahre und wollte eine Ausbildung beginnen, wohnte derzeit noch bei den Eltern, etwa 3 Autostunden von Würzburg entfernt. Der Altersunterschied hätte sie gar nicht gestört, meinte sie. Also telefonierten wir zunächst um uns ein bisschen kennenzulernen und die Details zu besprechen wegen einem gemeinsamen Besichtigungstermin beim Vermieter.

Tatsächlich gibt es nicht viele Mietvertragsvarianten für eine WG und auch mich hat diese ganze WG-Sache ziemlich aufgewühlt. Noch dazu alles in dieser eh schon anstrengenden Transformationswoche! Weil mir das alles zuviel geworden war, gab ich die Sache an meine Führung ab und hielt MICH physisch zurück.

1,5 Tage später schrieb sie mir, dass sie glaube, eine Wohngemeinschaft sei nicht das Richtige für sie. Ich vertraute der jungen Frau im Vorfeld, dass sie die richtige Entscheidung treffen würde – trotz ihrer vermeintlich (!) geringen Lebenserfahrung. Aber das Alter auf einem Stück Papier ist eh nur sekundär. Eine Seele kann dennoch sehr erfahren und weise sein – schließlich sind sie und ihre Mutter funksensibel. Für mich ein Zeichen, dass ich hier eine feinfühlige Seele vor mir haben muss. Und vielleicht kann ICH ja sogar von ihr noch etwas lernen, dachte ich mir dabei.

Auf Augenhöhe bleiben! War also meine Devise.

Denn ich fand es interessant, dass sie so vorsichtig aber ruhig an mich und die Sache heranging. Neugierig und doch skeptisch – sie wusste, was sie nicht möchte und stellte das auch gleich klar im Gespräch. Okay… 😳Na, da ist sie zumindest schon weiter als ich 😆😋 Ist doch gut etwas angesprochen zu haben BEVOR man sich auf etwas Neues einlässt, oder?

‘Nö, das will ich glaub ich nicht!’ hörte ich mir also mehrmals geduldig an 🙂

Etwas herausfordernd mit diesem “jungen Ding” war es schon aber ich hielt mich zurück! Vorallem weil ich dieser jungen Generation sogar schon fast mehr zutraute als mir alter Häsin. Wir werden nämlich auch irgendwann “betriebsblind” wenn wir nur immer unser eigenes Süppchen kochen und schlürfen…

Oder wir glauben, wegen unserem physischen Alter so vieles besser zu können und zu wissen. Tun und Wissen ist doch nicht alles! Und jemand mit einer sehr guten Anbindung, Intuition und Spürigkeit wird deinem Wissen entweder voraus oder zumindest gleichauf sein!

Unterschätze deshalb nie die jüngere Generation. Gehe lieber ins Vertrauen! Respektiere, dass gerade diese Generation eine neue Kraft, Sensibilität oder neue Fertigkeiten mit enstprechendem spirituellen know-how mitbringt!

UND vertraue, dass sie sich auch schon als junger Mensch richtig entscheiden können – aufgrund ihrer Fähigkeiten!

Lerne von IHNEN!

Ich für meinen Teil, fand diese kurze Begegnung interessant und fast freute ich mich darüber, dass schon eine 21-jährige längst auf Funkfrequenzen reagiert. Irgendwie beruhigend, dass dieses Thema auch bei den Jugendlichen immer mehr aufploppt.

Wir wünschten uns gegenseitig nur noch viel Erfolg und Glück bei der weiteren Suche und gingen dann wieder eigene Wege 🙂

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