Die Hoffnung stirbt zuletzt

So heißt es doch im Volksmund. Woher kommt dieser Ausspruch? Ich fand einen Hinweis, der in die Antike zurückführt – nämlich zu Marcus Tullius Cicero (106-43 v.Chr.). Der soll seinem Freund Titus Pomponius Atticus einmal geschrieben haben:

Dum spiro, spero

Solange ich atme, hoffe ich

Und ich finde dieses Zitat treffender und aussagekräftiger, bezieht es sich doch auf das menschliche Dasein. “Die Hoffnung stirbt zuletzt” klingt eher nach einem melodramatischen Filmtitel. Manchmal habe ich diesen Satz auch als humorvollen Kommentar im Gespräch verwendet, z.B. wenn ich mit ‘Coronajüngern’ sprach, die auf ein baldiges Ende der Maßnahmen nach den ersten Spritzen hofften.

Diese Worte der Hoffnung implizieren: Wir geben uns nicht zufrieden mit der Welt, wie sie ist.

Das meint auch Pater Anselm Grün in einem seiner Video’s zum dritten Advent “Worte der Hoffnung”.

Sich nicht einfach mit einer unschönen Situation abfinden zu wollen. Eine andere Welt mitzugestalten, ein Leben führen, in dem wir uns wohl fühlen. Dafür verwenden wir doch den Begriff der Hoffnung, oder nicht?

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Manchmal ist es kein Spagat sondern ein fühlbarer Krater, der sich vor einem ausbreitet:

Die Welt und das Leben gut heißen, also zufrieden sein mit dem wie es gerade ist

und dem inneren Antrieb, sich nicht länger nur damit zufrieden zu geben und nach Besserem zu streben.

Ich glaube tatsächlich, deswegen bin ich auch hierher gekommen – um nach Besserem zu streben. Das Alte kannte ich doch schon und ich wusste, dass es nicht gut ausgehen wird. Diesmal wollen wir es doch besser machen als Menschheit, stimmt’s?

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Wenn ich mich in diesem Zwiespalt wiederfinde, versuche ich mich leer zu machen von Gedanken und Haben-Wollen. Ich konzentriere mich darauf, dass ich Bewusstsein bin, das weder Mangel, Leid noch Krankheit kennt. Das ist für mich ein Stück Freiheit, wie ich sie mir selbst am besten schenken kann inmitten der verdreckten und ziemlich kranken Welt. Eine Auszeit für meine Seele, eine Auszeit als menschliche Form die ich nunmal auch bin.

Beruhigung und Trost in solchen Zeiten schenkt mir auch die geistige Ebene – wie kürzlich, als ich bei einem virtuellen Treffen aus aktuellem Anlass zum Thema ‘Davos’ dabei sein konnte. Es ist erfreulich zu hören, dass einige der bösen Jungs dort mittlerweile “ausgetauscht” wurden und dass viele gute Wesenheiten ebenfalls anwesend sind – auf welcher Ebene auch immer. Der positive Einfluss ist also garantiert 😉 Und wir wissen um die Pläne genauso gut Bescheid wie die andere Seite auch.

Die geistige Welt weiß um die Bedeutung dieser Wende- und Umbruchzeit auf der Erde und sorgt mit Verstärkung trotzdem für eine gewisse Stabilität im Chaos. Es kommt alles zu uns, was verfügbar ist – hieß es! Wir haben also sehr, sehr viel Unterstützung und das sollten wir auch bemerken! Woran? Na, vielleicht daran, dass die Erde überhaupt noch steht und alles einigermaßen alltäglich-normal abläuft – so wie wir es eben seit Jahrzehnten gewohnt waren. Wie oft habe ich mir schon gedacht: Das gibt’s doch nicht, das alles noch funktioniert im Alltag! Es hätte schon viel Schlimmeres passieren können! Das sage nicht nur ich sondern auch andere mediale Menschen, die schon so einiges vorhergesagt haben, das dann nicht eingetroffen ist…

So viele schlimme Prophezeiungen zogen schon an uns vorbei, so viele schlimme Zeitlinien die im Äther lagen haben wir umfahren. Nur, die meisten bekommen das gar nicht mit – weil sie sich nicht mit solchen Szenarien und Welten beschäftigen.

Und nur weil nix spektakuläres Schlimmes in den Medien berichtet wird, heißt das doch nicht, dass nix passiert! Wer energetisch arbeitet, kann hier ein anderes Lied singen. Aktuell ist die “Hölle” los, würde ich sagen 😉

Im Grunde müssten wir unendlich dankbar sein, für all die Rettung, die uns tagtäglich zur Seite eilt um Schlimmeres auf der Erde zu verhindern. Damit die Seelen und Wesen weiterhin die Chance bekommen, hier mit einem freien Willen größtenteils ungestört voran zu kommen. Und damit die Waage nicht wieder in eine ungünstige Richtung kippt und den Fortschritt der Menschheit untergräbt. Dafür brauchen wir Menschen die Hoffnung. Damit wir weiter an das Gute glauben können.

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