Ein kurzes ZwischenresĂŒmee teile ich noch mit: NĂ€mlich mit dem heutigen Tag habe ich die ersten 9 Tage ohne extra Zuckerprodukte geschafft. đđ„ł
Puh, das war etwas herausfordernd. Wobei es mir nicht sonderlich schwer fiel, denn ich achtete und verzichtete sowieso schon gröĂtenteils im Alltag darauf. Dennoch gehörten fĂŒr mich Kekse, Schoko-Reiswaffeln und ab und an auch Schoki oder Kuchen dazu. Der Keks zwischendurch fehlt mir also schon noch und ich denke, dass ich die ein oder andere Ausnahme zukĂŒnftig schon noch machen werde.
Nachdem Herr Dr. Kurt Mosetter prophezeien konnte, dass sich die Leber- und Blutwerte bereits nach 9 Tagen “zuckerlos” massiv verbessern sollen, war das fĂŒr mich ein schönes, erstes Ziel.
Aber ich muss so ehrlich sein und bemerken, dass es trotzdem herausfordernd war, sich zuckerfrei zu ernĂ€hren – denn es ist ja quasi ĂŒberall ein versteckter Zucker drin! Es betrifft nicht nur klassisch alle SĂŒĂigkeiten sondern ich fand den Rohrrohrzucker oder Sirup in glutenfreiem Brot, GemĂŒsekonserven/-glĂ€ser, TomatensoĂen und vegetarischen Aufstrichen. đŻ
Die extra SĂŒĂe wird mittlerweile so oft dazugemischt! Ich erinnerte mich dann, dass es das frĂŒher nicht gegeben hatte. Bitte korrigiert mich, aber da war im Blaukraut oder Sauerkraut eben Kraut und Essig und sonst nix weiter. Diese ungezuckerte Variante gibt es sicherlich immer noch in irgendeinem Laden zu kaufen, aber man muss schon gezielt suchen. Also: Augen auf beim Kauf đ
Mir fiel dazu ein, dass meine Oma schon eine Prise Zucker in den Topf gab oder ins Salatdressing – dann schmeckt es besser, meinte sie. So hat man das frĂŒher selbst geregelt – ich frage mich, warum das heute nicht mehr funktioniert?! Wer nachzuckern muss, kann das doch selbst zuhause tun. Doch scheinbar hat auch die Bio-Branche den gesteigerten Absatzmarkt entdeckt – einfach indem man dem Produkt im Vorfeld bereits einen Zuckerstoff hinzufĂŒgt, damit die Leute gerne wieder nachfassen. đ€

Jedenfalls kann ich deswegen nicht wirklich sagen, es waren 9 Tage ganz ohne Zucker. Dazu zĂ€hlt ja auch der Konsum von GemĂŒse- und ObstsĂ€ften, auf die verzichtet werden muss und vorallem auf die meisten Kohlenhydrate! Denn diese werden schlussendlich als Zucker im System und Gehirn verstoffwechselt. Die Reduktion der Kohlenhydrate war also weitaus schwieriger fĂŒr mich! Als Vegetanerin kann ich schlieĂlich nicht auf Fleisch- und Fisch ausweichen, und da bleibt dann nicht mehr so viel ĂŒbrig…. đ
Der Körper gewöhnte sich aber rasch an kleinere Portionen und zeigte ganz klar, wenn ich weniger von etwas zu mir nehmen soll. Ich muss dazu sagen, ich teste zur Zeit fast alles zusĂ€tzlich aus – denn sonst hĂ€tten mich meine GelĂŒste das ein oder andere Mal doch noch fehlgeleitet.

Alles in allem bin ich auf einem guten Weg Gewicht zu verlieren. Der Verzicht auf Zucker hilft auch sehr bei der allgemeinen Entgifterei und der Entlastung der Organe. Und das wiederum begĂŒnstigt den Stoffwechsel, die Reparaturarbeiten đ und das allgemeine Wohlbefinden.
Und zuletzt noch mein eigener Tipp fĂŒr die gezuckerte Konservenware: Ich goĂ das Zucker-/Essiggemisch weg und fĂŒllte das Glas mit einer Kaisernatron-Wasser-Mischung auf und lieĂ es eine Stunde so stehen. Es hat funktioniert – die roten RĂŒben schmeckten wieder ganz fĂŒrchterlich erdig und nach nichts! đđ€Ł