In ihrem Buch „Die Kunst der Radiästhesie“ schreibt Elizabeth Brown auch über die höchste Kunst eines Radiästhesisten, die richtigen Fragen zu stellen.
Wie wichtig es ist, richtig zu fragen, habe ich während meines Reifeprozesses erfahren können.
Wie gut ist es doch, dass wir immer auch von liebevollen Wesen begleitet sind und die „obere Leitstelle“ das ein oder andere Mal gerne nachhilft, wenn man wieder mal auf der Stelle tippelt oder an sich zweifelt.
Ich hatte diesbezüglich mal ein sehr berührendes und prägendes Lernbeispiel meines HS erhalten:
Als ich vor einigen Jahren mal wieder an der Liebe (ver)zweifelte, wollte ich mehr Klarheit erfahren indem ich mein HS dazu befragte. Das höhere Selbst müsste auf jeden Fall die Wahrheit kennen und es darf mich ja auch nicht belügen…so dachte ich jedenfalls. Es war für mich der direkteste und ehrlichste Weg, eine Wahrheit zu erfahren. Also fragte ich einfach mal etwas frech nach, wie es um die Liebe mit diesem Mann steht:
Meine Frage lautete also schlicht: „Liebt er mich?“
Ja oder Nein, das ist die Standard-Abfrage per kinesiologischem Test und diese zwei Antworten genügten ja auch bei dieser Frage.
Natürlich hatte ich vorher schon ein inneres Gefühl und eine Erwartungshaltung….nämlich dass ein JA kommen müsste!
Ihr könnt euch meine Enttäuschung vielleicht vorstellen, als auf meine Frage ein NEIN kam!
Er liebt mich doch nicht?! Was für eine Enttäuschung! Aber konnte das stimmen? Warum lag ich denn mit meiner Wahrnehmung so daneben? Jetzt stand ich noch frustrierter und trauriger da als vorher!
Irgendwas in mir regte sich aber. Eine sanfte Stimme, ein milder Stupser – so würde ich die innere Stimme beschreiben, die sich bemerkbar machen wollte.
Meine Hellhörigkeit /-sichtigkeit fing da erst langsam zu wachsen an. Den Wortlaut der inneren Stimme bekam ich also eher ganz leise und entfernt „gesagt gefühlt“: Die Frage stimmt so nicht ganz… hörte ich.
Wie bitte? Was könnte daran denn nicht stimmen!? Das ist doch wirklich sehr klar formuliert gewesen! In mir machten sich Zweifel angesichts des ‚Gehörten‘ breit und für Scherze war ich sowieso in dem Moment so gar nicht aufgelegt!
Doch dieser innere Impuls ermahnte mich, mich nicht ablenken zu lassen von meinen Launen, sondern lieber wieder in meine Mitte zurückzukommen – also nochmals GENAUER hin hören und spüren. Es dauerte ein paar Momente aber dann hörte und sah ich die Frage vor mir. Vorsichtig fragte ich dieses Mal: „Liebt er mich etwa sehr?“
Zu meinem Entzücken war sogleich die Antwort: JA 😀
Er liebt mich nicht einfach nur, er liebt mich sehr 😉 Nur das kleine Wörtchen „sehr“ hatte in der ersten Fragestellung gefehlt!
Wow! Wie sehr dieses kleine Details die Antwort beeinflusste! Und was für ein Lerneffekt für mich!
Natürlich, liebe Freunde, ist das (M)EIN Anschauungsbeispiel eines Tests und der Lernübungen, die mir als Seele gegeben wurden. Es diente meiner inneren Schulung für mehr Vertrauen und Weisheit, einfach genauer zu sein bei der Fragestellung und auch nachzufühlen wenn die Antwort nicht stimmig ist. Genauso machen das die Radiästhesisten normalerweise auch.
Heute würde ich bei der gleichen Frage vermutlich direkt eine hellhörige Antwort bekommen – egal, ob sie mir passen würde oder nicht und auch wenn ich nicht detailierter gefragt hätte. Aber damals war diese Übung einfach nötig und wegweisend, damit ich das nötige Gespür erlernen und trainieren konnte. Andererseits wurde mir schon sooooo viel „gesagt“, was dann überhaupt nicht so kam in Sachen LIEBE. Nicht, dass ihr also meint, ich läge damit immer auf der 100% richtigen Seite 😉 Wer von sich behauptet immer nur die Wahrheit zu kennen, ist kein ehrlicher Mensch.
Es bleibt also auch mir ein Rätsel warum ich manchmal Dinge höre und verstehe, die so dann nicht geschehen – vorallem in Bezug auf meine Beziehungen. Seelen sind eben eine andere Liga als sich einen Parkplatz zu wünschen 😉
Und vielleicht spielt sich vieles einfach auf einer anderen Frequenz und Zeitlinie ab – die man aber im eigenen Leben besser doch nicht sehen und erleben sollte/durfte/konnte. Das Leben wandelt sich eben von Minute zu Minute, könnte man sagen.
⭐⭐⭐
So möchte ich euch also noch etwas an die Hand geben, was ich für wichtig halte…
Denn ich fragte meist selbst immer nur nach der richtigen Entscheidung für mein Leben, wenn ich in einer Zwickmühle steckte oder etwas Wichtiges für die Zukunft entscheiden musste. Spätestens, wenn man erkennt, dass die Herzensentscheidung oft so gar nichts mit unseren realen Taten zu tun hat – wenn also die Ratio über das Herz gestellt wurde. Das hatte vor vielen Jahren sogar meine Dualseele verstanden, auch wenn diese Einsicht zu spät kam.
Es wäre also eher hilfreich sich immer erst zu fragen: Welcher Weg würde sich jetzt wirklich GUT anfühlen für mich?
Was / Wer tut mir jetzt wirklich gut? Welche Entscheidung würde mich innerlich wirklich erfreuen und lebendig machen?
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Wir sollten nicht ständig nur vernünftig, logisch, vorausschauend denken –
sondern uns lieber fragen, was wir jetzt brauchen, damit wir uns wirklich gut fühlen.