Vertrauensbruch in der Partnerschaft…

….was heißt es, plötzlich allein zu sein?

Aus meinen Aufzeichnungen, 13. Dezember 2015:

Sich selber reden hören, Fragen stellen. Sie bleiben unkommentiert, unbeantwortet.

Keine Stimmen um mich herum - leerer Raum, endlose Leere und Stille.

Keine Lust auf gute Mahlzeiten, festliche Klänge am Adventssonntag.

Alleine am Frühstückstisch, alleine mittags und alleine beim Abendessen.

Essen als notwendiger Faktor, Energiegeber - mehr nicht.

Es gab eine andere Zeit, als mir kochen und backen Spaß machte. 
Ich jemanden einladen konnte, mit mir am Tisch zu sitzen. 
Dankbare Blicke, ein mildes Lächeln.

Es macht mir keine Angst, nein. Es macht mich unsagbar traurig. Das ist alles.

Wenn das Vertrauen bricht, zieht ein Riß durch die Seele.
Etwas ist entzwei gebrochen. Urplötzlich, man wollte es gar nicht - man ahnte es nicht kommen.
Es ist....wie ein Unfall. Unerwartet, erschreckend, grausam.

Wie geht es danach weiter? Was ist zu tun? Was nicht?

Sich zigtausende Male fragen hören: Warum? 
Analysieren, verzweifelt nach dem Schuldigen graben, der für all das zur Verantwortung gezogen werden muss. 

Wie lange dauert es, aus der Schockstarre, der traurigen Erkenntnis bis zum wichtigen Punkt zu gelangen: Dem Blick nach vorn!

Es ist so traurig, was passiert ist. Ja! Ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Ja!
Es ist nun alles anders. Ja. 

Wo ist mein Halt um weiterzumachen?

Was war denn dein Halt bisher?
Der Glaube daran, dass Liebe siegt.

Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst;
sondern wenn du es ausprobierst.

Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht,

wenn du darüber nachdenkst;

sondern wenn du es ausprobierst.

Meine Aufzeichnung: 13. Dezember 2015

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