…und von sonderbaren Ărzten:
Wegen dem Muskelanriss wollte ich letzten Freitag Nachmittag kurz zur Sprechstunde um eine Salbe zu erfragen und mich zu informieren, wie lange ich vom Sport aussetzen mĂŒsste. Mein Hausarzt ist etwas anders, denn er arbeitet anthroposophisch.
Die HaustĂŒr öffnete sich also nach meinem Klingeln. Die Frau des Arztes rief von oben aus der Wohnung: Freitag Nachmittag machen wir eigentlich gar keine Sprechstunde mehr! Ach, das wusste ich nicht. Ob ich denn etwas brĂ€uchte. Was fĂŒr ne doofe Frage, wenn man beim Arzt steht, oder? Scheinbar hatte das Ă€ltere Ehepaar gerade keinen Bock auf Patienten, denn drauĂen am Schild stand „Freitag bis 18 Uhr“.
Es folgten die typischen Ausreden: Mein Mann ist gerade unter der Dusche und wir mĂŒssen auch gleich fort fahren. đ€š
Kommen Sie eben am Montag wieder, rief sie als Lösung noch zu. Nach diesen fĂŒrsorglichen Worten bekam die Dame auch kein „Danke“ von mir zurĂŒck sondern nur ein „Okay, tschĂŒss“.
Vielleicht sollte ich ihm mal diese anthroposophisch-funktionierende Klingel fĂŒr die Freitags-Patienten anbieten? Dann hĂ€tten sie wirklich ihre Ruhe – denn DIESE Klingel wĂŒrde wohl niemand benutzen wollen đ
Ein anderes Mal fragte ich den etwas anderen Hausarzt wegen möglicher Untersuchungsmöglichkeiten fĂŒr meine UnvertrĂ€glichkeiten und ob eine Darmspiegelung vielleicht doch nötig wĂ€re. Seine Antwort war folgende:
„Ein gesunder Mensch könnte auch SchuhnĂ€gel essen und es wĂŒrde ihm nichts ausmachen!“
FĂŒr diese Weisheiten bleibt man lieber gleich zuhause đ