Man rechnet mit Revolte – Polizisten werden vorbereitet?

Es gibt vermehrt Artikel zu lesen, die Polizei würde sich auf mögliche Unruhen und Gewaltwellen vorbereiten. Nicht nur in Deutschland liest man diese Schlagzeilen. Und ich frage mich wirklich, was das soll. Hier stimmt was nicht, sagt mir meine innere Stimme.

Ich weiß nicht, ob diese öffentlichen Meldungen im Vorfeld als Abschreckung oder Einladung dienen sollten

Die Jahre der Pandemie haben uns doch in erschreckenderweise gezeigt, wie leidensfähig Bürger und Unternehmer sind. Wer war denn schon groß auf der Straße? Eine Minderheit, die in der Pandemie eher eine hinterhältige Agenda vermutete.

Da es nun aber an den Geldbeutel jedes Einzelnen geht, sieht die Sache plötzlich anders aus. Und ich denke auch, dass sich mehr und mehr aufregen und jammern werden – aber das ist doch für die meisten immer noch kein Grund, un/bewaffnet die große Revolte zu beginnen. In Großbritannien rechnet man u. a. mit einer Zunahme von Verbrechen im Bereich der Gangkriminalität, der häuslichen Gewalt und der sexuellen Ausbeutung. Schuld daran wären die hohen Energiepreise und die Menschen, die dadurch unter einen gewissen Druck gerieten, schrieb die “Times”. Ernsthaft?

Weil wir kein Geld für die Stromrechnung hätten, würden wir alle pauschal zu gefährlichen Kriminellen

Entschuldigung, aber natürlich kann es zu mehr Straftaten wegen finanzieller Not kommen. Aber wie bitteschön, will sich die Polizei darauf nun “vorbereiten”? Was genau unter diese “Vorbereitung” fällt wird ja mit keinem Wort erwähnt! Etwa mit mehr Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray? Allgemein sprechen Berliner Behörden von Einsatzkonzepten, die erarbeitet wurden. Angeblich um die Sicherheitslage auch bei langfristigen Stromausfällen aufrecht zu erhalten. Ach so, wegen blackouts also? Nein, nicht ganz:

Für die Berliner Polizei heißt das: Zu den drei Punkten Verteuerung (die bereits eingetreten ist), Verknappung und Stromausfall die Kriminalitätslage, das Versammlungsgeschehen sowie das allgemeine Verhalten der Bevölkerung und leitet daraus polizeiliche Handlungsnotwendigkeiten ab.

Siehe auch: (https://www.morgenpost.de/berlin/article236440243/Polizei-und-Feuerwehr-Berlin-bereiten-sich-auf-Blackout-vor.html)

Oh ja, das klingt für mich tatsächlich nach einem KONZEPT, das geplant ist. 🤨😮

Dabei hieß es dieses Jahr im März in Bayern sogar noch: Polizei kämpft mit massivem Personalmangel

Passt alles nicht wirklich zusammen, finde ich. Bei mir hätte eine aktuelle Schlagzeile auch anders gewirkt, die in etwa so klingt:


Die Polizei stockt Personal auf um die mögliche Steigerung an Diebstahl und Anzeigen bearbeiten zu können.
Die Polizei bereitet sich auf vermehrte Kontrollfahrten vor um einbrüchen vorzubeugen

Hätte für mich Sinn gegeben und wäre nur halb so komisch angekommen wie ein Titel: Polizei befürchtet Gewaltwelle

Deesakalierende, präventive Vorbereitungen wären zudem wünschenswert und hilfreicher

Mehr Schutzräume für Kinder und Frauen, Gesprächskreise und Anlaufstellen für Betroffene, Ausbau von Krisentelefon, Telefonseelsorge usw. Das wären MEINE spontanen Gedanken, ginge es dem Staat darum, die eigene Bevölkerung zu beruhigen und so gut wie möglich zu stabilisieren im Falle eines harten Winters oder einer unerwarteten Krise.

Unerwartet oder eben doch schon fast sicher?

Man könnte zu dem Schluss kommen, Menschen die gegen die Armut demonstrieren werden, müssten sofort unterdrückt und bekämpft werden. So wollen es einige Abgeordnete zumindest. Oder bekommt die Politik langsam Angst? Im Kommunismus oder Totalitarismus geht es auch so zu – in einer Demokratie ist das Demonstrieren aber noch gesetzeskonform und erlaubt.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Wieso sollte ich wegen erhöhter Gas-/Stromrechnung als Privatmann oder auch als Kaufmann in den Krieg mit dem Staat ziehen? Da macht man Unterschriftensammlungen, schreibt Briefe an das Ministerium, wendet sich an die Handwerkskammern, die Verbraucherstellen, einen Rechtsanwalt oder….oder: Die Rechnungen werden erst gar nicht bezahlt und fertig.

Wenn das Millionen Kunden so machen, was wollen sie dann tun? Rechtliche Schritte einleiten? Strom abdrehen? Da hätten sie einiges zu tun…. so viele Knastzellen gibt es gar nicht für uns alle. Und dann muss man auch noch Firmen finden, die in so einer Situation diesem Staat helfen wollen um zahlungsunfähigen Familienvätern den Strom abzudrehen. Aber nachdem die Firmen ja selbst die Leidtragenden sind, ist das wohl weder effizient noch realistisch.

Angenommen es gingen dennoch Hunderttausende auf die Straßen in den Städten um ihren Frust über die Maßnahmen zu zeigen – dann gäbe es immer noch viel zu wenig Polizei, um für “Sicherheit” zu sorgen. Das zeigten schon die Großdemo’s. Wie schnell war in Wien ein kleines Grüppchen Polizisten eingekesselt von einer Traube an Demonstranten. Die hatten richtig Angst bekommen, das konnte man ihnen ansehen. Da bräuchte man schon Panzer und Militär um das Volk aufzuhalten. Hm, vielleicht wird man genau das als Freibrief verwenden um endlich das Batallion “Heimatschutz” zum Zuge kommen zu lassen?

Daher gefallen mir diese Schlagzeilen so gar nicht…

Es würde für mich eigentlich nur Sinn machen, wenn:

  • die demokratische, freiheitliche Grundordnung ausgehebelt würde seitens der Politik (per Notstandsgesetz)
  • es nicht bei hohen Energiepreisen bliebe, sondern auch Kraftstoff und Lebensmittel künstlich eingeschränkt, also rationiert würden
  • der Grund für eine “Vorbereitung” einen ganz anderen Hintergrund hätte/hat, als uns vorgespielt wird (Kriegsähnliche Zustände aufgrund einer Eskalation mit Russland)
  • die Währung EURO zusammenbricht, Kurse fallen und Banken pleite gehen
  • es eine Provokation darstellen soll um bei kleineren Demo’s tatsächlich einen Grund für einen Militäreinsatz zu rechtfertigen

Diese Punkte fallen mir dazu ein. Vielleicht wird alles aber nur hochgepuscht, weil sie sonst nichts anderes zu berichten haben. Corona, Pocken, Impfungen und Viren sind schließlich kein gewinnbringendes Thema mehr für die Medien. Der drop ist für die meisten gelutscht!

Die Behörden scheinen jedenfalls mehr zu wissen als wir, wofür genau sie sich vorbereiten. Und sollten die Quellen wirklich wahr sein, die sagen, dass bereits Lebensmittelmarken in den Landratsämtern bereit liegen, müsste man wirklich vom Schlimmsten in Deutschland ausgehen.

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