Wir brauchen Humanität!

Immer mehr Asow-Kämpfer, kommen aus ihren Verstecken aus dem Asow-Stahlwerk heraus. Ihnen geht wohl die Kraft aus und sicherlich auch die Nahrung. Es sind geschundene Männer, die man in einem kurzen Video sehen kann. Viele sind verletzt, verwundet. Angeblich haben sich mittlerweile bereits 1.000 Kämpfer gestellt.

Das Video stammt aus einem telegram-Kanal, der in den öffentlichen Medien verunglimpft wird. Das Videomaterial zeigt keine russische Propaganda, sondern ist ein Zeitzeugenbericht. Alles wird dokumentiert. Es sind tausende Beweise und Fotos gesammelt worden, eben auch um die westlichen Vorwürfe zu entkräften. Und um Beweise für die kommenden Gerichtsurteile zu haben. Viele möchten aber lieber der westlichen Propaganda Glauben schenken, als sich für die Wahrheit zu öffnen. Wer es sich selbst ansehen möchte, kann das hier tun. (Das Video enthält keine Gewaltszenen)

PS: Der genannte Telegram-Kanal sollte nicht einfach so durchgeblättert werden. Es sind sehr viele verstörende Bilder dabei von entstellten Toten, gequälten Soldaten.

Vielleicht haben sie aufgegeben, weil sie ihre Familien und Kinder noch einmal sehen wollten oder weil sie keinen Sinn mehr darin sahen, wie feige Ratten zu verenden. Nicht zuletzt ist ihnen bewusst, was ihnen blüht, weil sie sich ergeben haben. Ihre Gesichter drücken eine gewisse Müdigkeit und Gleichgültigkeit aus – sie wissen, wer am längeren Hebel sitzt. Dem Tod sind sie entkommen, aber die Strafen werden furchtbar sein.

Russland bzw. seine Miliz ist für ein hartes, unbarmherziges Durchgreifen schon jahrzehntelang bekannt. Ich weiß aus einer persönlichen Erfahrung, wie ungnädig die russische Polizei sein kann. Ich weiß nicht, ob die Zeitqualität und das Licht mittlerweile auch Russland’s Führung und die Polizei vollständig erreicht hat. Aber unterstützende Lichtkräfte sind mit Sicherheit auch dort aktiv.

Denn wir wollen nicht weiterhin in einer Welt leben, in der es Auge um Auge, Zahn um Zahn geht. Oder sind wir aus diesen Zeiten noch nicht endgültig herausgetreten? Haben wir aus unserer Geschichte von Kriegen, Hass und Vergeltung gelernt?

Ein Gericht entscheidet über das Schicksal der sich ergebenden Asowstal-Kämpfer. Auf die Nazis wartet ein Tribunal – Chef der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin.

So die Beschreibung für das erwähnte Video aus dem telegram-Kanal. Und weiter:

Der Prozess gegen ukrainische Kriegsverbrecher sollte international geführt werden, so Puschilin.

Eine sehr gute Antwort! Die Wahrheit soll international bekannt werden – nicht auf ukrainischem oder russischem Boden. Nur so kann den Haß- und Propaganda-Säern kein Nährboden gegeben werden und die ganze Welt soll sich ein eigenes Bild machen können. Bleibt nur zu hoffen, dass der internationale Gerichtshof* auch seinem Auftrag ehrlich und treu nachkommt.

(*Anm. 02.09.22: Das war eine Fehlinterpretation von mir – das Tribunal findet wohl in Donezk statt! Warum es “international” genannt wird, weiß ich noch nicht)

Und das es so etwas wie Menschlichkeit auch im Krieg gibt, könnte dieses Bild nicht verständlicher zeigen:

Starkes Foto.

Soldaten des 107. Regiments der Donezker Volksmiliz schlafen auf dem Boden des Krankenhauses von Novoazovsk. Im Stockwerk darüber schlafen ihre Feinde, die gestern in Azovstal verwundet wurden, in ihren Betten.

Quelle: https://t.me/neuesausrussland/5561

(Ob dieses Bild mit Text reine Propaganda oder fake ist, kann ich nicht beurteilen)

Ich plädiere für eine humane Vorgehensweise für die vielen Männer, die selbst gezwungen wurden, diesen Dienst an der Waffe auszuführen und viele dabei gegen ihren Willen und ihr Herz handelten.

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