Wenn man glaubt es geht nicht schlimmer, kommt auch noch ein Schwurbler daher…

Der arme Angestellte im Discounter, versuchte die Firmenordnung zu verteidigen und drohte sogleich: “Ich werde Sie nicht abkassieren!” Er antwortete mir in vollem Ernst: “RKI – Herr Wieler? Kenn ich nicht! Wer ist das?” Deswegen hatte ich Mitleid mit ihm. Seit Herbst 2020 sitzt der junge Mann, brav den Firmenanweisungen folgend, mit der FFP2-Maske an der NORMA-Kasse – wohl ganz in seiner kleinen Welt gefangen. Der Sauerstoffmangel tut ihm sicherlich gar nicht gut. Des Streitens müde, gab er mit Widerworten nach und ich durfte meine Ware sogar bezahlen ; )

Für einen Untersuchungstermin mit Überweisung, musste ich über 3 Monate warten. Als ich dann Anfang Juli in der Praxis mit einer OP-Maske im Gesicht auftauchte und die Reihenfolge der Hygienemaßnahmen in Frage stellte, wurde mir ohne gesundheitliche Rückfragen sofort angedroht, dass ich dann die Praxis verlassen müsste und nicht behandelt werden würde. Brisant dabei: Es handelte sich hierbei um eine kardiologische Praxis! Es gab einen internen Aufruhr wegen meines verschwurbelten Verhaltens. Ich hoffte sehr, dass die Dame an der Anmeldung nicht durch mich traumatisiert war, während ich – mittlerweile auch mit FFP und desinfizierten Händen, im Warteraum saß. Ein Arzt wurde als Verstärkung hinzugeholt, Kolleginnen kamen herbei und erkundigten sich was passiert sei. Die überforderte Mitarbeiterin hatte auch nach 30 Minuten noch großen Redebedarf, denn sie verstand meine ganz-anders-als-andere-Reaktion so gar nicht. Nur zwei Tage später verkündete Herr Wieler in einer Konferenz, dass FFP2-Masken nicht besser schützen als OP-Masken.

Angeregt durch diese eigenen Erlebnisse, bekam ich vorhin einen humorvollen Stupser für diesen Titel und dessen Inhalt. Lest selbst, was daraus entstanden ist ; )

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Von drauß’, vom Einkaufen, komm ich her; ich muss euch sagen, es schwurbelt sehr!

Überall an den Läden stehend, sah ich Menschen ohne Maske redend, und droben aus der Berliner Kuppel sah mit großen Augen das Spähnlein hervor.

Und wie ich strolch’ durch meinen sonn’gen Tag, da rief’s mich mit heller Stimme an: “Hey, Du Knecht”, rief es, “alte Schwurblerin, zieh die Maske an oder spute dich schnell!“

Ich sprach: ‘Spute Du Dich lieber, Du großer Held. Die Lichter fangen zu brennen an, das kosmische Tor ist aufgetan, alt und jung sollen nun von der Hetzjagd der Regierenden einmal ruhn, und demnächst fliegt man hinab zur Erden; denn es soll eine neue Welt werden!”

Es sprach: “Oh lieber Herre Christ, meine Reise fast zu Ende ist? Ich soll wohl raus aus dieser Stadt, wo’s leuchtend helle Seelen hat!”

“Hast denn das Köfferlein auch bei Dir?” Es sprach: “Der Aktenkoffer, der ist hier; denn Belege von Schmach, Untreue, Verrat und Betrug lasse ich so ungern hier.”

 “Hast denn die Kanzlerin auch bei Dir?” Es sprach: “Die Kanzlerin, die bleibt doch hier; für die Kinder und die Schwächsten, da trifft sie auf den Teil den rechten!”

Die Schwurblerin sprach: “So ist es aber nicht recht; dann geh zumindest Du voran, mit Gott – aber geh, Du unaufrichtiger Specht.”

Von drauß’, vom Einkaufen komm ich her; ich muss euch sagen, es schwurbelt sehr! 

Nun sprecht, wie ich’s hier innen find! sind’s gute Kind, sind’s böse Kind?

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