Die Erwachsenen lassen sich meist nicht sehr viel drein reden, auch was die aktuellen Maßnahmen betrifft. Es ist eher ein gegenseitiges tolerieren, und man denkt sich seinen Teil, lässt den anderen aber auch in Ruhe. Jeder hat “seine” Wahrheit, die er/sie glaubt und davon auch ziemlich überzeugt ist.
Bei uns im Job ist noch viel Humor im Spiel, so bekommen wir meist noch die Kurve wenn mal wieder die kritischen Themen im Raum stehen – und das ist eigentlich täglich der Fall. Wir kommen persönlich und beruflich gut miteinander aus, so dass es bisher keinen Grund gab, jemanden aufgrund der Einstellung zu Corina, auszugrenzen.
Ich bin dort auch schon länger als Anders-Denkerin und Corona-Kritikerin bekannt, auch bei meinem direkten Vorgesetzten. Aber das hat auf den Berufsalltag bisher nicht abgefärbt, und darüber bin ich sehr froh! Tatsächlich geht es eher jetzt MIR so, dass ich nicht mehr in einem Umfeld sein möchte, in dem nur noch geimpfte Menschen sind. Das hat sich die Tage bei mir so entwickelt und ich war selbst erstaunt, dass ICH nun andere ausgrenze. Es hat wohl mit der energetischen Komponente zu tun und dem veränderten Aura-Feld derjenigen – aber das ist erstmal meine Vermutung warum ich deren Nähe zukünftig nicht möchte. Die ersten Impftermine einiger Kollegen sind schon gebucht, habe ich gehört. Wir werden sehen, wer danach von den über 65-Jährigen noch einsatzfähig sein wird.
Dahingehend bin ich also sehr zurückhaltend mit guten Tipps oder Ratschlägen bei Erwachsenen. Anders hingegen ist es bei Kindern. Hier kann ich schlecht wegsehen. Und heute hatte ich die Möglichkeit frei sprechen zu können, als ich zu Fuß in meinem Viertel unterwegs war und ein Mädchen mit Maske sah. Es fuhr draußen vor dem Haus auf ihrem Roller und dabei trug sie die blaue OP-Maske ordnungsgemäß bis über die Nase. Sie wirkte eher schüchtern und guckte etwas unsicher in meine Richtung, als ich vorbei lief. Mit einer Geste deutete ich an, sie solle das Ding nach unten ziehen und rief ihr laut zu: “Maske runter! Das ist besser so und tut gut wegen dem Sauerstoff!” Ich lächelte dabei.
Sie hat sofort reagiert und die Maske runtergezogen – mit einem Strahlen im Gesicht! Sie lächelte zurück und freute sich scheinbar genauso wie ich, in ein lachendes Gesicht in der Gänze sehen zu können. Und das hat mir wieder etwas Kraft gegeben heute und meine Stimmung angehoben. Wie schön, wenn Kinder noch so gut verstehen was gemeint ist und so schnell reagieren.
Manchmal bin ich einfach traurig, dass ich so wenig bewirken kann. Was könnte ich alles schaffen, säße ich nicht in diesem Büro im Job. Was könnte ich alles erreichen, wäre ich nur so engagiert wie andere Rechtsanwälte, Ärzte oder Pädagogen. Ich sitze dann auf meiner Couch, sehe aus dem Fenster in diese Welt und sage fassungslos in den Raum: Es gibt so viel zu tun! So viel….Und dabei kommen die Tränchen ganz von selbst. Es ist mir so ein großes Bedürfnis die Ordnung wieder herzustellen, und dennoch kommt es mir vor, als wäre mein Einsatz nur ein unscheinbares Tröpfchen im Ozean….
Tatsächlich fand ich gerade ein Bild bei pixabay, das diesem Mädchen von heute sehr ähnlich sah.
Wie schön wenn Kinder lächeln und wir ihre Gesichter dabei sehen können!
Pink!…..one of my favorite singers 😊