Unser Sozialstaat verabschiedet sich langsam

Für Hausbesitzer und die, die es noch werden wollen und an alle Mieter

Dass es sich in diesem Sozialstaat oftmals gar nicht mehr lohnt eine Arbeit aufzunehmen, hörten wir vor Jahren schon von Hartz-4-Empfängern. Es lebt sich eben auch auf Staatskosten einigermaßen gut und für jeden Pups bekommt man schließlich den passenden Zuschuss spendiert. Vater Staat hat’s doch. Also hatte es zumindest mal…

Ganz anders läuft das Leben von Erwerbstätigen. Die werden steuerlich massiv abkassiert, bekommen so gut wie nie Staatshilfen und müssen sowieso schauen, wie sie als Familie, Rentner oder Alleinerziehende um die Runden kommen. Einst dachte der deutsche Michel mit Eigentum und Grund wäre er abgesichert, aber auch dieser Traum bröckelt. Denn schon in 10 Jahren wird es wohl in diesem Land anders aussehen, wie Marc Friedrich nun erklärt. Das Video vom 06.02.23 betrifft in etwa 50% der Immobilienbesitzer… aber auch alle MIETER, denn die trifft es früher oder später durch eine saftige Mieterhöhung genauso!

Ohren auf :

https://www.youtube.com/watch?v=mSDZC0gEz_8

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Es ist nicht so, dass ich alle Hartz-4-Empfänger (jetzt Bürgergeld-Empfänger) beneide. Für mich wäre es nichts, nur mit einem Minimum auskommen zu müssen Monat für Monat. Aber ich habe so einen langjährigen Fall in unserer Familie und manchmal war ich schon verdammt angekratzt zu hören, was da alles großzügig bezahlt wurde vom Sozialamt. Während unsereins keinen Zuschuss für so gar nichts im Alltag bekam und zum Dank, 5 Tage die Woche malochen muss um das alles stämmen zu können.

Es sind die Arbeiter und Angestellte, fleißige Unternehmer und Steuerzahler, die dafür sorgen dass u. a. dieses Sozialgefüge in unserem Land überhaupt funktioniert. Was würde passieren, wenn es immer weniger Steuerzahler gibt und stattdessen die Anzahl an Bedürftigen extrem ansteigt und zunehmend die Sozialkassen belastet?

Seit 2022 kommen noch die vielen Geflüchteten dazu; auch die wollen finanziell erstmal ausgestattet werden. (Lustige Formulierung merke ich gerade…) Und sie bekommen auch so gut wie alles, damit sie sich schnell wohl fühlen hier.

Ob sie jemals einen Job ausüben werden, weiß man nicht genau. Manche werden lieber zurückkehren wollen, nehmen aber gerne erstmal das Geld. Denn für sie heißt es: Familienleistungen und Bafög steht ihnen ganz genauso zu wie für eigene Bürgerinnen und Bürger. Kindergeld, Elterngeld, Unterhaltsvorschuss usw. Seit Juni 2022 erhielt jeder erwerbsfähige Erwachsene und aus der Ukraine kommende: 449,-EUR/Monat – einfach so. Für Kinder gab’s nochmal, je nach Alter, 249 bis 326 Euro dazu. Zum 31. Januar 2023 ging man schätzungsweise von über 18 Millionen ukrainischer Flüchtlinge aus – innerhalb eines Jahres! Die Summe der bisherigen Kosten könnte noch gerade so im Taschenrechnerfeld angezeigt werden 😉

Und egal ob diese Flüchtlinge noch einen Job bekommen oder nicht – sie werden immer eine eigene Wohnung haben wollen. In manchen Fachkreisen spricht man lieber vom ‚Fachkräftezuzug aus dem Ausland‘ und für diese bräuchte man bis zu 297.000 Wohnungen zusätzlich – pro Jahr, hieß es jetzt in der Studie „Bauen und Wohnen in der Krise“ aus Januar 2023. Dort stand es schwarz auf weiß: Aktuell fehlen hierzulande 700.000 Wohnungen. Uuupps.

Und dieses maginale Problem wird uns erhalten bleiben, denn ob Flüchtling, Arbeitssuchender, Bürgergeldbürger oder Rentner – sie alle müssen schließlich irgendwo wohnen!

Ich selbst habe als Arbeitssuchende so gut wie keine Chance eine Wohnung zu ergattern. Und zwar unabhängig davon ob mein Konto im Plus ist, ein tadelloser Schufabogen vorliegt und ich einen freundlichen Eindruck mitbringe. Das alles zählt nicht, der Deutsche Vermieter mag das Wort „arbeitssuchend“ nicht mehr. Böses Wort, ganz böses Wort.

Er mag auch keine Tiere, keine Raucher und er hätte lieber gerne Papierkram, wie ein polizeiliches Führungszeugnis, einen Verdienstnachweis und eine Auskunft vom aktuellen Vermieter. All das bietet überhaupt keine echte Sicherheit, oder? Aber was rege ich mich auf…? Man kann froh sein, dass sie nicht noch den Impfstatus abfragen. Dann hätten allerdings auch unsere Geflüchteten wiederum sehr schlechte Karten gehabt…

In unserer Umgebung haben viele bereitwillig unsere geflüchteten Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Soviel Menschlichkeit muss sein! hörte ich. Bei anderen Menschen, die auch dringend eine Wohnung suchen aus welchen wichtigen Gründen auch immer, hört die Menschlichkeit jedoch schnell wieder auf.

Das zugelaufene Kätzchen oder der Hund aus dem Tierheim wird zum Verhängnis bei der Wohnungssuche – auch ein Grund, warum ich mir bis heute keines mehr zugelegt habe. Und sei bloß nicht auf Jobsuche! Wie? Du willst wieder arbeiten und suchst einen neuen Arbeitgeber? Und dann willst du auch noch irgendwo wohnen? Geht gar nicht! Das ist wirklich schändlich…

Aber Scherz beiseite! Was keiner so wirklich bedenkt bei all der Doppelmoral und Marktlage:

Was passiert denn, wenn es dauerhaft, ansteigend mehr Leistungsempfänger als Leistungsgeber gibt in diesem Staat?

Das einstige soziale Paradies wird sich verabschieden müssen. Davon gehe ich aus.

Winke winke, du einstiger Sozialstaat Deutschland!

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